dissect/shelter by Schölß/Zaes, oikoshaus Schlehdorf

 

dissect/shelter
Diese Raum-Klang-Installation bespielt einen besonderen Ort, der vielleicht
auf den ersten Blick nur wie eine alte Abstellkammer wirkt aber bei genau-
erer Betrachtung viele Geschichten erzaehlt, die das Künstlerduo
Schölß-Zaes mit einer künstlerischen Intervention dem Betrachter verdeutli-
chen will.
Dieser Ort, ein ehemaliger Kuhstall ist momentan ein Raum, der vom Ankom-
men, Bleiben und Verlassen der Menschen erzählt, die auf der FLucht waren
und sind. Er scheint gleichzeitig benutzt und unbenutzt zu sein, es schwebt
eine gewisse Anonymität über den abgestellten Dingen aber dennoch gewinnen
die Gegenstände enorme Bedeutung für die Zeit, in der sie von den Menschen
gebraucht werden.
Der Berner Komponist und Medienkünstler Marcel Zaes ließ sich für seine
Soundarbeit vom Raum selbst inspieren, der von dem Ephemeren, von den
Spuren der Flüchtenden, und von vielen verschiedenen Einzelgeschichten und
Schicksalen berichtet. Die Arbeit entstand aus Tonaufnahmen, die im Raum
selbst, d.h. die Eigengeräusche der vorgefundenen Gegenstände, und vom
ganzen Oikos-Areal und deren derzeitigen Bewohnern, aufgenommen wurden.
Marcel Zaes abstrahiert das Konkrete dieser Geschichten mit Mitteln, die
den eigenen künstlerischen Kosmos mit den Ein üssen von arabischer Musik
und der vorgefundenen Geräuschkulisse schneidet, da die Beats sehr stark an
“Arabpop” orientiert sind aber mit der Beatstruktur wiederum die Kuhstall
und Kanarienvögelaufnahmen strukturell gedoppelt und nachgeahmt wurden.
Die Münchner Künstlerin Anna Schölß gibt dem Raum mit kleinen, manchmal un-
merklichen und einigen starken Veränderungen der vorgefundenden
Gegenstände und einer spärlichen aber gezielten Beleuchtung einen leicht
künstlichen Rahmen. Dies soll es dem Besucher ermöglichen, aus der Distanz
des (Ausstellungs)Betrachters heraus genauer und anders wahrzunehmen ,um
vielleicht auch die vielschichtigen Erzählebenen der Objekte im Raum
ergründen zu können und damit der Situation der damit zusammenhängenden
Geschehnissen ein Stück weit näher zu rücken um mehr verstehen zu können.

Schölß-Zaes

Das Künstlerduo Schölß-Zaes arbeitet seit mehreren Jahren an der Schnitt-
stelle zwischen auditiver und viuseller Kunst.
Es besteht aus dem Berner Komponisten und Medienkünstler Marcel Zaes, der
zur Zeit in Providence, Rhode Island (USA) lebt und der Münchner und in
Schlehdorf wohnhaften Bidenden Künstlerin Anna Schölß.

cover (me) and see (sea), 2011

cover-me-and-see-sea2http://www.youtube.com/watch?v=5cNuKzAC5OQ

 

Jeden Herbst verwandeln sich zwei Etagen des Münchener Hotels Mariandl in eine Kunstausstel- lung. 2011 wurden Anna Schölß, Nela Adam und Marcel Zaes durch das Kulturamt der Stadt Mün- chen eingeladen, ein Hotelzimmer als eine Arbeit zu gestalten. Beim Erarbeiten ihrer Installation waren die Naturspektakel der rauhe Nordseein- sel Helgoland ausschlaggebend. Die Nordsee, der schwer darüber hängende Himmel sowie

die Grenzen zwischen menschlichem Sein und Natur flossen in die Arbeit ein. Große gefütterte Decken verdecken das ganze Hotelzimmer, das Inventar bleibt nur noch zu erahnen. Die De- cken und Kissen setzem dem Hotelzimmer eine „Parallelwelt“ auf. Auf den Decken finden sich

sequences are projected on the blankets.The strongly physical performance of the dancer, treated by Anna Schölß‘ strict rhythmizing video cutting technique, creates an almost superna- tural perspective on the constantly reappearing picture of the body.

Marcel Zaes designes the music work „A sky co- vered with dust“, a dense assembly of likewisely rhytmicly cutted, slowly changing and scanty ac- cordion and violin tones, for this installation. The music, damped sounding from speakers that are hidden under the bed blankets, covers the real sound scape of the hotel room.

mehrere Videoprojektionen, in denen Schölß die direkten und körperlichen Bewegungen der Tän- zerin Nela Adam durch ihren harte, rhythmisie- rende Schnitttechnik in eine fast übernatürliche Perspektive des fortwährend erscheinenden Körpers überführt.

Marcel Zaes erschafft für die Installation die Klangarbeit „A sky covered with dust“, eine dichte Anordnung ebenfalls hart geschnittener, sich langsam entwickelnder karger Töne von Akkordeon und Violine, die dumpf aus unter den Bettdecken versteckten Lautsprechern klingten und die Geräuschwelt des Hotelzimmers über- decken.

intents 2011

Diplomausstellung

Aula der Akademie der Bildenden Künste München, 2011

Bühne/ Kostüm/Video: Anna Schölß

Choreographie/Darstellung: Nela Adam

Sound: Flow Defoe, Daniel Door

„intents“ ist eine Bühnen-Rauminstallation, in der eine Performance stattfindet.

Anna Schölß generiert die Bühnen-Objekte aus abstrakter Farbmalerei und Zeichnung und erforscht thematisch den Archetypus der Zeltform, einer der ältesten menschlichen, mobilen Wohnformen.Durch Anordnung und Bemalung werden Zelte und Gestänge zu visuellen Bildkomponenten, die mit Materialität , Farbe und Form spielen.Aus ihrer Beobachtung von einer immer mobiler werdenden Gesellschaft, die sich in komplex ablaufenden Zeitstrukturen zurechtfinden muss, stellt Anna Schölß die Frage nach Erscheinungsbildern von temporären Lebensformen in alten und heutigen Kulturen.

Das Zelt ist ein Ort, an dem der innere und äußere Raum nur durch eine dünne Membran getrennt ist.

Es kann ein vermeintlicher Schutzraum sein, ein Raum zum Innehalten und gleichzeitig ein Ort, an dem man den äußeren Gegebenheiten ausgeliefert ist.Ist sich im Zelt der Mensch seiner Innenwelt näher als anderswo?Die Objekte bilden zusammen eine „Siedlung“ aus geheimnisvollen, temporären Behausungen – in ihr bewegt sich eine Figur, die den menschlichen Aspekt der Zeltobjekte unterstreicht.

Die Darstellerin schöpft aus den Bereichen des japanischen Ausdrucktanzes Butoh, Körpertheater und Tanztheater. Sie interagiert mit Form und Materialität der Zelte und erweitert so die sinnliche Erfahrung des Ortes.

Durch experimentellen elektronischen Sound werden Brüche und Kontrapunkte erzeugt.

Licht und Videoprojektionen von intimen Nahaufnahmen spielen mit den Zeltmembranen, die Innen- und Aussenwelt trennen und den inneren Konflikt der Figur versinnbildlichen.

Für einen kurzen Augenblick eröffnet sich den Beiwohnenden von „intents“ eine Zwischenwelt, die langsam wieder abklingt und verschwindet. Übrig bleiben nur die Spuren, die Zelte, die veränderte Wahrnehmung des Raumes, eine verlassene Siedlung.

Ein Dokumentationsbuch zum Entstehungsprozess, Zeichnungen und ein Video mit Aussschnitten aus der Performance ergänzen die Installation.

 

Lyrelles Licht, 2013

Cornelia Adam und Anna Schoelss

26. Juni bis 20. Juli 2013

Kunstarkaden München
www.muenchen.de/kunstarkaden

Fotografie: Verena Kathrein

 Beschreibung:

Das Künstlerinnenduo Cornelia Adam und Anna Schölß beschäftigt sich vorrangig mit experimentellen Reaktions- und Zwischenräumen von bildender und darstellender Kunst. So auch in ihrer aktuellen Ausstellung „Lyrelles Licht“.

Hierfür lassen sich die Beiden von Naturräumen und von dem Thema „nomadische Behausung“ inspirieren. Alltägliche Gebrauchsgegenstände werden abstrahiert und in ein anderes, ein „lyrelles“ Licht gerückt – poetische und bewegte Landschaften entstehen.

Von abstrakter Malerei ausgehend stellt sich Anna Schölß die Frage, wie sie mit ihrem Hauptmedium Farbe szenografisch in den Raum eingreifen kann. Aus ihrer mehrjährigen Beschäftigung mit Zeltobjekten entwickelt sie eine installative Fortführung: durch den Raum gespannte Membranen, die an Sonnensegel oder Vordächer erinnern, werden zur Leinwand für ihre abstrakten Bilder und zugleich zu einem Farbfilter, der den Raum in „lyrelles“ Licht taucht.

Zeltobjekt, Acryl auf Zeltplane, 2013

Während der Ausstellungsdauer wird die assoziative Landschaft immer wieder in Bewegung geraten –ein Experimentierraum entsteht, in dem Cornelia Adam gemeinsam mit GastkünstlerInnen performativ mit Material und Raum forscht. Cornelia Adam’s Ansatz inspiriert sich aus verschiedenen Tanz- und Performancegenres, wie z.B. Körpertheater oder dem japanischen Tanz Butoh. Die Besucher können live ein Teil des Prozesses werden und sind zudem dazu eingeladen, direkt in Austausch mit den KünstlerInnen zu treten.

Zur Ausstellung ist ein Katalog erschienen und kann auf Anfrage unter info@annaschoelss.de bestellt werden.

 

 

 

Fotos: Sabine Kuhn
Korrigierter Entwurf !!! Cornelia Adam, Anna Schoelss - Einladung Kunstarkaden (99x210mm)

 
 
 
 

W Ü S T E N الصحراء I-VIII, 2012

Video Deserts (Re) Search
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Konzept: Nela Adam, Anna Schölß, Marcel Zaes. Tanzintervention: Nela Adam. Rauminstallation, Video: Anna Schölß. Musik Komposition: Marcel Zaes. Tanz: Johannes Anzenhofer, Johanna Delago. Videokunst: Kristijan Kolak. Musik: Francesca Benetti (Theorbe),Georg Glasl (Zither), Katryn Hasler (Baritonvioline), Barblina Meierhans (Viola), Sabrina Merz (Kontrabass). Dokumentation & Projektbegleitung: Lia Sáile. Photos: Sabine Kuhn.

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„WÜSTEN  الصحراء“ ist ein performativ-installatives Experiment, das in der Sahara entstand und bisher in Kairo, München, Hochstätt (D) und Bremen aufgeführt wurde. Drei Kunstschaffende aus Tanz, Malerei und Musik setzen sich mit einer der klarsten, hellsten, stärksten Form der Abwesenheit auseinander: der Wüste. Ihre Ergebnisse fügen sie in einer performativen Rauminstallation zusammen und erkennen darin ein ewiges Warten auf flüchtige Eventualitäten und eine Belebtheit der Leere. Es entstehen lebende Bilder und Klänge über eine scheinbare Abwesenheit und poetische, abstrakte Landschaften, die sich über die drei Abende weiter entwickeln. Das Tojo Theater wird zum Wüstenraum. Bespielt werden sowohl die Bühne als auch der Zuschauerraum und das Publikum kann die Rauminstallation jederzeit betreten und wieder verlassen.
Die Wüste ist ein grosses Warten. Kleine Dinge, die plötzlich eintreten, zerstückeln die Zeit. Die grossen Dinge, auf die man ewig wartet, treffen wahrscheinlich gar nicht ein. In der Wüste wird nichts getan, muss nichts getan werden. Gleichzeitig ist die Wüste alles andere als leer, sie ist eine ständige Überforderung unserer Sinne.
 Diese abstrakte Beschreibung von einer Wüste nehmen die drei Kunstschaffenden als Ausgangspunkt für das, was sie im Theaterraum erschaffen. Sie reduzieren auf fast aggressive Art ihre Mittel, Formen und Inhalte. Dadurch erschaffen sie eine sehr eigenständige und spezifische künstlerische Sprache.

WÜSTEN VIII الصحراء, Tojo-Theater, Bern (CH), 2013

Fotos: Lia Sáile

WÜSTEN VII الصحراء, Kunstarkaden, München, 2013

WÜSTEN VII, Kunstarkaden 2013, Zeltstangen, Projektion

eine abstrahierte temporäre Landschaft
Outnow-Festival Schwankhalle, Bremen

von Anna Schölß, Nela Adam und Marcel Zaes

performative Installation, frei begehbar

Sa 1. Juni 2013 | 20:00 – 24:00
So 2. Juni 2013 | 22:00 – 24:00

Anna Schölß | Objekte
Nela Adam | Bewegungsinterventionen
Marcel Zaes | Klang

mit Beteiligung von Musikstudierenden der HFK Bremen

Ein performativ-installatives Experiment, das in der Sahara entstand und in Kairo erstmals aufgeführt wurde. Drei Kunstschaffende aus Tanz, Malerei und Musik lassen mit ihren je eigenen Mitteln etwas Flüchtiges entstehen. Bruchstückhafte Handlungen, dazwischen konzentrierte Zustände des Wartens. Ein unsichtbares Regelwerk lenkt die drei in ihrem Tun, was zu einem undurchschaubaren System von Reaktion und Nichtreaktion führt.Durch diesen langsamen aber stetigen Interventionsprozess der Beteiligten formt sich eine poetische abstrakte Landschaft im Raum, die alle Sinne anspricht.

 

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WÜSTEN V
Performance ohne Publikum, Hochstätt, 2013
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WÜSTEN IV
Theater Schwere Reiter, München, 2013

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DESERT (RE) SEARCH
http://vimeo.com/53752388
PREPARATIONS

http://www.facebook.com/wuestenproject

Nachdem das WÜSTEN-Team im Herbst 2012 in der ägyptischen Sahara auf Materialsuche war und eine erste Research-Show in Kairo gezeigt hat, kommt das Projekt nun nach München ins Schwere Reiter.

WÜSTEN ist ein krasses und vielleicht gar aggressives Reduzieren von Inhalten, Materialen und Formen auf eine Essenz; ein Fokussieren der menschlichen Wahrnehmung auf wenige einzelne Dinge vor dem Wissen, dass diese nur so überhaupt gänzlich wahrgenommen werden können. Zwischen den Gegensätzen von Stille und Lautheit, Leere und Fülle, Ruhe und Beschleunigung tut sich ein reicher Assoziationsraum auf – hier manifestiert sich letztlich unsere Leidenschaft für das Abwesende, das gerade Nicht-Sichtbare zwischen dem Sichtbaren respektive für das gerade Nicht-Hörbare zwischen dem Hörbaren.
Zum Schluß noch ein Aufruf ans Publikum:  Zum Besuch von WÜSTEN bitte Sonnenbrille mitbringen!

Nela Adam -Choreographie und Tanz
Anna Schölß – Rauminstallation, Video
Marcel Zaes – Konzertante Klanginstallation; http://marcelsaegesser.com/
Lia Sáile – Video und Dokumentation; http://www.scattered-sea.com/
Florian Stagliano – Assistenz Bühne

last performance: Tuesday 6. November 2012, 8pm DARB 1710 Cairo
plus Egyptian guest artists

 

 

WÜSTEN III
Darb 1718, Kairo, Ägypten

 

 

Performance at darb 1718, Cairo

Clarinet: Saleh Muhammed El Habashy

Installation (TV, tape, rock-crystals, paper and tent poles),  darb 1718, Cairo

Installation (TV, tape, rock-crystals, megaphone), darb 1718, Cairo

Installation (tent poles, plastic bag), darb 1718, Cairo

Research at White Desert, Egypt
(All pictures at this page: Lia Saile)

ten times. 2013

Schölß/Zaes ten times. im Blog des Kunstmuseums Bern:

http://blog.kunstmuseumbern.ch/ten-times/

// Dezember 2013-Januar 2014: Artist in Residence in Bern (CH) bei residency.ch //

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ten times.

Anna Schölß & Marcel Zaes

In situ Improvisation in zehn Akten, 2013
Reifen, Neonfarbe, Lautsprecher, Kabel und Zufälliges
zum Beispiel 151 x 165 x 165 cm
28 min mit Abweichung
An zehn verschiedenen Orten

gezeigt im Schauraum, Olten CH, am 18. Dezember 2013
Die vollständige Dokumentation folgt (Foto © 2013 Daniella Gáti)

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Foto © 2013  Anna Schoelss

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Foto © 2013 Marcel Zaes

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Foto © 2013 Marcel Zaes

 

// Dezember 2013-Januar 2014: Artist in Residence in Bern (CH) bei residency.ch //

lack of hinterlands, 2014

Anna Schölß & Marcel Zaes

Video „lack of hinterlands“

Objekte und Klänge unterschiedlicher Spannung, 2014

Farbpigment auf Stahldraht, Messing, Gewindestange, Eisenstange, und Kabel Piezo-Schallwandler, Unterwasser-Schallwandler, Miniatur-Lautsprecher, Piezo-Summer, Bass-Membran, 6 Zuspieler, Sinustöne Kunstnebel
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Ein Raum mit Kunstnebel. Unscharf erkennt man brüchige feine Linien, die sich zu kristallinen Formen in neonorange, schwarz und weiß bündeln.

Aus Draht gespannte Objekte schweben im Raum, Klang tönt aus einem von ihnen, wandert dann zum anderen, verwebt sich immer wieder zu einem Ge- samttönen und bricht wieder ab. Kabel ziehen sich durch den Raum, verbinden die Objekte mit einem Verstärker und verknoten sich chaotisch zu einem Organismus.

In der Arbeit lack of hinterlands verbinden Marcel Zaes und Anna Schölß Drahtkristalle in verschiedenen Größen, die mit Neonfarbpigmenten bestreut sind und mit verschiedenen Klangerzeugern wie Piezo-Lautsprecher bestückt sind, durch die Sinustöne geschickt werden. Auch die  Lautsprecher sind grob mit Farbe überzogen und verändern zum Teil dadurch ihre Klangfarbe. Das Aufeinandertreffen visueller und auditiver Aspekte kreiert eine starke Erlebniswelt, die sich aber jeglicher Aussage entzieht und einen abstrakten Wahrnemunsgsraum erschafft.

Atelier Norbert Klassen
Stadtgalerie im PROGR Bern (CH)

www.stadtgalerie.ch

Foto: Ivo Saegesser

THE LAST PLACE (LEFT)/INTENTS

Outnow-Festival Bremen, 2011

Baritonvioline: Katryn Hasler//Akkordeon: Florine Juvet//Komposition, Electronics: Marcel Saegesser//Rauminstallation: Anna Schölß

Foto: Pau Schkade

THE LAST PLACE (LEFT)/INTENTS

i-camp, neues theater münchen 2011

Foto: Sebastian Hofer

http://www.curt.de/mue/content/view/2236/95/

Kristallines Objekt aus Zeltstangen, 2011

aus der Rauminstallation INTENTS

sowie CD-Artwork zu THE LAST PLACE LEFT von Marcel Saegesser (CH)

http://www.tonus-music-records.com/deutsch/

Bildbearbeitung: Andrej Marffy

Titelbild zu „Cover (me) and see (sea)“

„zimmer frei“, Hotel Mariandl, München 2011

 

Cover (me) and see (sea)

Rauminstallation: Anna Schölß / Nela Adam
Video: Anna Schölß
Videoperformance: Nela Adam
Klangskulptur “Staubbedeckter Himmel”: Marcel Saegesser
Baritonvioline: Katryn Hasler
Akkordeon: Florine Juvet

Seit elf Jahren gibt es das Künstlerprojekt „Zimmer frei“ im
Hotel Mariandl, München. Jeden Herbst werden zwei Etagen des
Hotels eine Woche lang zum Ausstellungsraum für KünstlerInnen.
2011 wurden Nela Adam und Anna Schölß vom Kulturreferat
München eingeladen, ein Zimmer zu gestalten. Die Künstlerinnen
ließen sich für die Installation von den Naturschauspielen der
Nordseeinsel Helgoland inspirieren und beschäftigten sich
intensiv mit dem Thema Meer sowie der Grenzverschwimmung von
Mensch und Natur. Große gefütterte Decken „ver-decken“ den
eigentlichen Raum, das Inventar ist nur noch zu erahnen. Durch
die „Deckengebilde“ und Anhäufungen entstehen unterschiedliche
Strukturen und Formen, ein neuer Raum oder eine „Parallelwelt“
öffnen sich. Auf den Decken sind mehrere Videosequenzen zu
sehen. Die sehr direkte und körperliche Performance von Nela
Adam und die rhythmisierende Schnitttechnik von Anna Schölß
erschaffen eine beinahe übernatürliche Perspektive auf den
immer wieder im Bild auftauchenden Körper.
Der Schweizer Komponist und Medienkünstler Marcel Saegesser
komponierte für diese Raumarbeit die Klangskulptur STAUBBEDECKTER
HIMMEL I. Karge Klänge, die einem artifi ziellen Zeitverlauf
unterzogen wurden (Tonanfänge und Enden abgeschnitten),
fügen sich zu einer dichten physikalischen Mischung.
Zur langen Nacht der Museen im Oktober 2011 gaben Marcel
Saegesser, Katryn Hasler (Baritonvioline) und Florine Juvet
(Akkordeon) das Konzert STAUBBEDECKTER HIMMEL II. Dazu fand
eine Live-Performance von Nela Adam statt.

Mit freundlicher Unterstützung von Sanders

Video zu Performance und Konzert, Lange Nacht der Museen München, 2011

 

„Cover (me) and see (sea)“, Hotel Mariandl, München, 2011

Installationsansicht

Performance und Instllation: Nela Adam//Installation und Video: Anna Schölß//Akkordeon: Florine Juvet (CH)//Komposition und Electronics: Marcel Saegesser (CH)//Baritonvioline: Katryn Hasler (CH)//Foto: Volker Linder

mit freundlicher Unterstützung von Firma Sanders und dem Kulturreferat München

„cover (me) and see (sea)“; Installationsansicht

„Cover (me) and see (sea)“, Hotel Mariandl

Lange Nacht der Museen, München, 2011

Performance und Konzert „Staubbedeckter Himme II“

Performance und Instllation: Nela Adam//Installation und Video: Anna Schölß//Akkordeon: Florine Juvet (CH)//Komposition und Electronics: Marcel Saegesser (CH)//Baritonvioline: Katryn Hasler (CH)//Foto: Volker Linder

mit freundlicher Unterstützung von Firma Sanders und dem Kulturreferat München

„Cover (me) and see (sea)“, Hotel Mariandl

Lange Nacht der Museen, München, 2011

Performance und Konzert „Staubbedeckter Himme II“

Performance und Instllation: Nela Adam//Installation und Video: Anna Schölß//Akkordeon: Florine Juvet (CH)//Komposition und Electronics: Marcel Saegesser (CH)//Baritonvioline: Katryn Hasler (CH)//Foto: Volker Linder

mit freundlicher Unterstützung von Firma Sanders und dem Kulturreferat München

„Cover (me) and see (sea)“, Hotel Mariandl

Lange Nacht der Museen, München, 2011

Performance und Konzert „Staubbedeckter Himme II“

Performance und Instllation: Nela Adam//Installation und Video: Anna Schölß//Akkordeon: Florine Juvet (CH)//Komposition und Electronics: Marcel Saegesser (CH)//Baritonvioline: Katryn Hasler (CH)//Foto: Volker Linder

mit freundlicher Unterstützung von Firma Sanders und dem Kulturreferat München

intents

Performance: Nela Adam//Raum und Kostüm: Anna Schölß

intents

Diplomausstellung, Historische Aula der Akademie der Bildenden Künste München, 2011

Foto: Lia Saile

intents, Diplomausstellung Akademie der Bildenden Künste München, 2011, Videozelt

Foto: Lia Saile

 

 

 

 

intents Performance: Nela Adam//Raum und Kostüm: Anna Schölß

 Diplomausstellung Akademie der Bildenden Künste München, 2011

Foto: Lia Saile